Ein Stück Baugeschichte

Viel ist entstanden, einiges musste gehen. Über Jahre wurden wir mehr als Zeugen der Veränderung, wir durften daran teilhaben. Neben all dem Material sind es aber die Menschen und ihre Hingabe zum Handwerk, die den roten Faden durch unsere Geschichte bilden.

19. Jahrhundert

Die Vorfahren von Johann Glas bzw. Johann Glas jun. arbeiten als Maurer- und Steinhauermeister und errichten zahlreiche noch heute vorhandene Bauten in der Region wie die Kirchen und Kapellen in Bernheck, Hammerschrott und Krottensee, sowie Wohnhäuser und Bauernhöfe.

Gründung 1884

Mit dem Bau der gemauerten Rundbogenbrücke über der Pegnitz in Hammerschrott ist auch die Firmengründung besiegelt.

24. Dezember 1895

Johann Glas jun. wird als Sohn von Maurermeister Johann Glas sen. in Krottensee geboren.

1910

Wasserleitung Neuhaus mit Bauarbeiten am Hochbehälter und dem Wasserhaus.

1. Oktober 1925

Johann Glas jun. übernimmt von seinem Vater das Baugeschäft. In der Tradition der Familie baut er den Betrieb konsequent aus.

18. Februar 1927

Johann Glas jun. absolviert die Meisterprüfung in Regensburg.

1928

Kapelle in Hammerschrott wird gebaut.

1. Januar 1930

Eintrag in die Handwerksrolle.

1. April 1937

Berechtigung zur Berufsausübung als baugewerblich tätiger Architekt.

1946

Erste Mörtelmaschine mit Seilwinde und Schrägaufzug wird in Betrieb genommen.

1946-47

Mehrfamilienhäuser Karlsbader Weg mit dem Deutschen Reich als Bauherr während der Besatzungszeit.

1952-53

Bauarbeiten zur Kirche in Bernheck unter Pfarrer Wimblinger, die im Juli 1953 eingeweiht wird.

1955

Weitere Mehrfamilienhäuser Karlsbader Weg werden gebaut.

1969

Anton Eisenmann, der Vater des heutigen Firmeneigentümers, übernimmt den Betrieb.

WÖRTER ÜBER EINE GUTE SEELE

Anna Eisenmann war die Mutter des heutigen Geschäftsführers. Sie hat bis ins hohe Alter von 88 Jahren aktiv im Familienunternehmen mitgearbeitet. Jahrzehntelang nahm die Arbeit stets einen sehr hohen Stellenwert ein. Episoden wie die, als sie am Sonntag vom Mittagstisch aufstand, um einem Kunden Ziegel zu verkaufen, könnte man viele erzählen. Etwa die, als sie als junges Mädchen mit den Langlaufskiern bis nach Hartmannsdorf unterwegs war, um Lebensmittel gegen Zement zu tauschen, weil es in der Kriegszeit schwierig war, an Baumaterialien zu kommen. Der Name Eisenmann wird immer eng mit ihr verbunden sein. Die Firma wäre heute eine andere, hätte Anna Eisenmann nicht mit Hingabe, Persönlichkeit und Einsatz dafür gearbeitet.

Seit 1981

Als nach kurzer, schwerer Krankheit Anton Eisenmann verstarb, übernimmt sein Sohn Anton „Toni“ Eisenmann, damals 19 Jahre alt, den Betrieb und führt ihn ins neue Jahrtausend. Sein breitgefächertes Know-how in den Spezialgebieten des Bauhandwerks bildet eine sichere Basis für die Zukunft.

1985 – 2020

Durchführung von Sanierungsarbeiten an der mittelalterlichen Burg Veldenstein dem Wahrzeichen von Neuhaus.

1990

Bau der neuen Braustätte für die Kaiser-Bräu Brauerei am Auwald.

1993 - heute

Die Dorfgemeinschaft Münzinghof, früher ein Gehöft in Alleinlage, entwickelt sich Haus für Haus. Wir können mit Stolz sagen, dass wir – bis auf ein Gebäude - ein ganzes Dorf, mit allen Wirtschafts- und Wohngebäuden gebaut haben. Ein Dorf, das mehrfach mit dem ersten Preis im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet wurde.

1995

Raiffeisenbank Auerbach wird aufwändig umgebaut und teilweise vergrößert.

1995 - 2006

FHG-SEDA, ein neuer Industriebetrieb, entsteht in Neuhaus.

2004

Der Vestnertor Turm in der Nürnberger Stadtmauer wird neu aufgebaut.

2004

Errichtung der Sparkasse Neuhaus.

2015

Umbau des Ludwig-Erhard-Geburtshauses in Fürth zu einem Museum.

2017

Die Kultkneipe Schnepperschütz wird saniert und erhält eine neue Decke.

2020

Turnhalle Betzenstein wird neu gebaut.

2020

Erweiterung des Bio-, Erlebnis- und Kinderhotels Eibtalerhof in Spies.

Du kannst gut anpacken? Dann lass uns gemeinsam unsere Geschichte weiterschreiben und bewirb dich bei uns!

Wir stocken gerade unser Team auf.